Stefan Greunz
Stefan Greunz
BUSINESS DEVELOPMENT NINJA

Warum Marketing Mitarbeiter sich an den Piraten orientieren sollten – AARRRR!

Als Growth Ninjas haben wir bemerkt, dass viele Startups, KMUs und auch große Unternehmen zwar oft Zielgruppen-gerechtes „Marketing“ machen, aber diese Maßnahmen nur in den seltensten Fällen mit der Customer-User-Journey abstimmen. Nun gibt es viele Bücher und Metriken die versuchen diese Lücke zu schließen. Wir als Growth Ninjas nutzen für die Arbeit mit unseren Kunden, die „Pirate Metric“ mit dazugehörigen Customer-Lifecycle-Framework.

Wie kann ich meine Marketing-Maßnahmen entlang der Customer-User-Journey mit der „Pirate Metric“ bestmöglich abstimmen?

Die Pirate Metrics wurde von Dave McClure (ehemaliger CEO von 500 Startups) mit dem Ziel entwickelt, dass Startups bzw. Unternehmen erkennen wo, in der Customer User Journey, Sie den größten Optimierungsbedarf haben.

Man unterscheidet hierbei unterschiedliche “Stadien” der Customer Journey: Acquisition, Action, Revenue, Retention – oder AARRR – wie der Ruf eines Piraten! 

Die einzelnen Kategorien der Pirate-Metric:

  • Akquisition: Wo entdecken Nutzer mein Produkt? Kommen meine Nutzer über bezahlte Kanäle oder auf eigenen Antrieb? Welche Wirkung hat mein Brand? Welche meiner Kanäle, meiner Kampagnen funktioniert am besten?
  • Action: Wie nehmen meine Nutzer den ersten Besuch wahr? Wie viele davon interessieren sich für mein Produkt? Wie viele verlassen die Seite sofort wieder? Wie lange bleiben die Nutzer und wie viele Seiten schauen sie sich an? Registrieren sie sich? Folgen sie mir auf Twitter, etc.
  • Retention: Kommen meine Nutzer wieder? Wie häufig? Beim wievielten Besuch konvertieren sie? Beginnen sie mein Produkt intensiv zu nutzen?
  • Revenue: Verdiene ich langfristig Geld mit meinem Produkt? Wie hoch ist mein Customer Lifetime Value (CLV)? Wieviel muss ich für einen neuen Nutzer ausgeben?
  • Referral: Wie zufrieden sind meine Nutzer? Schaffe ich mit meinem Produkt einen echten Mehrwert, den Nutzer gerne weiterempfehlen? Über welche Kanäle wird mein Produkt weiterempfohlen?

Wenn ich als Unternehmen all diese Fragen für mich beantworten und die Customer-User-Journey damit skizzieren kann, hab ich schon einen Großteil der Arbeit gemacht. Wichtig ist dann auch noch die Messbarkeit anhand von Kennzahlen in den jeweiligen Stadien/Kategorien festzulegen, um den Erfolg Ihrer Optimierungsbestrebungen messbar zu machen.

Jedes Startup und auch Unternehmen sollte sich mit dem Thema „Customer-User-Journey“ auseinandersetzen. „AARRR“ ist hierzu ein wunderbarer Rahmen, um seine Kunden besser zu verstehen und den Marketing-Funnel aufzubauen. Ziel dieses einfachen Frameworks ist es mit wenig Aufwand die Performance der Website noch besser zu messen und zu optimieren. 

Somit #growthninjasapproved

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