Picture of Adrienne Steindl
Adrienne Steindl
MARKETING & PROJECT NINJA

Ninja Kolumne: Mobile First

Was bedeutet die „Mobile First Indexierung“?

Die „Mobile First Indexierung“ bedeutet, dass Google Websites vor allem auf Basis ihrer mobilen Version der Inhalte für seine Indexierung und in weiterer Folge für sein Ranking heranzieht.

 

Warum kommt „Mobile First“?

Bis jetzt hatte Google hauptsächlich die Desktop-Version von Webseiten zur Indexierung herangezogen, um die Relevanz einer Seite für die Anfrage eines Nutzers zu bewerten. Dabei sind Probleme aufgetaucht, da User vermehrt die Suchmaschine über ihre mobilen Endgeräte benutzt haben. Hatte die mobile Version einer Webseite nicht dieselben Inhalte oder weniger Inhalte als die Desktop-Version, kam es zu Diskrepanzen für mobile User.

 

Ab wann gilt die Mobil-First-Indexierung?

Ab dem 1. Juli 2019 ist die Mobile-First-Indexierung standardmäßig für alle neuen Webseiten aktiviert – sprich für alle Webseiten die neu im Web sind oder in der Google-Suche zuvor unbekannt waren.

Alle bereits bestehenden Webseiten werden von Google weiterhin erfasst und auf deren Bereitschaft für Mobile-First geprüft und dann über die Search Console entsprechend benachrichtigt. Sind sowohl eine mobile als auch eine Desktop-Variante vorhanden wird jene URL in den Suchergebnissen angezeigt, die für Nutzer am besten geeignet ist.

Anmerkung: Es gibt keinen separaten Mobile First-Index. Die Google-Suche verwendet weiterhin nur einen einzigen Index.

 

Welche Websites betrifft der Mobile-First-Index?

Bei responsiven Umsetzungen der Webseite stimmen ohnehin Desktop-Content und mobiler Content zu 100% überein. Hier müssen keinerlei Anpassungen gemacht werden.

Handlungsbedarf besteht allerdings für Webseiten deren Mobil- und Desktop-Versionen auf zwei voneinander getrennten Seiten laufen oder auf deren Mobil- und Desktop-Version unterschiedliche Inhalte zur Verfügung gestellt werden. Google bevorzugt nämlich bei der Indexierung die mobile Version. Deshalb ist auf eine saubere mobile Version zu achten.

Hier nochmals eine Übersicht je nach Art der Webseite:

Responsives Webdesign – die Webseite wird an die Bildschirmgröße angepasst.

Keine Änderung. Die mobile Version entspricht der Desktopversion.

Separate URLs: Für jede Desktop-URL existiert eine weitere, die für Mobilgeräte optimierte Inhalte enthält.

Google bevorzugt die mobile URL für die Indexierung.

Dynamische Bereitstellung:

Je nach Gerät stellt die Webseite unterschiedliche Inhalte zur Verfügung.

Google bevorzugt bei der Indexierung die für Mobilgeräte optimierten Inhalte. 

 

Was ist wichtig für eine mobil optimierte Webseite?

Bei responsiven Webseiten sind folgende Dinge zu beachten:

    • einwandfrei mittels Touchscreens bedienbar
    • alle Inhalte werden vollständig angezeigt und das auf allen Bildschirmgrößen
    • alle Meta-Elemente und Daten sind vollständig und sinnvoll ausgefüllt
    • geringe Ladezeiten

Bei Webseiten, bei der die mobile Version eine eigene URL hat sind folgende Dinge zu beachten:

    • gleicher Inhalt sowohl mobil als auch für Desktop verfügbar
    • gut strukturierte Inhalte
    • beide Website-Versionen sind in der Search Console verifiziert
    • alle Meta-Elemente und Daten sind vollständig für beide Versionen

 

Wie gut ist die eigene Webseite für Mobilgeräte optimiert?

Wer sich anschauen möchte, ob seine Webseite entsprechend „ready“ ist für den Mobile-First-Index kann sich einen Überblick mit folgendem Tool verschaffen:

https://search.google.com/test/mobile-friendly

 

Unser Fazit

Zwar gibt es laut Google keine Vorteile für mobilen Content im Mobil-First-Index, dennoch ist es heutzutage essentiell, Inhalte für die mobile Nutzung zu optimieren da die Zahl der User, die ihre mobilen Geräte für Suchanfragen nutzen, stark steigt.

Auch wir sind stetig dran, unsere Webseite zu verbessern. Auch mobil.

Und wir unterstützen auch unsere Kunden regelmäßig bei diesen Themen. Noch Fragen? Einfach bei uns melden.

Eure Ninjas

Adrienne, David, Hermann, Johannes, Stefan & Stefan

Das könnte Sie auch interessieren

Google Consent Mode 2.0

Google Consent Mode 2.0 in HubSpot

Was versteht man unter dem Google Consent Mode 2.0? Alle, die Google Analytics und Google Ads einsetzen, um Nutzerverhalten zu verstehen, sollten Website und App dringend umstellen. Lesen Sie hier, wie der Consent Mode funktioniert und wie man HubSpot dafür einrichtet.

Artikel lesen »
Nach oben scrollen